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Auszeichnung für FH OÖ als familienfreundliche Hochschule
Der FH Oberösterreich wurde kürzlich vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend das Grundzertifikat "Audit hochschuleundfamilie" verliehen. Für die bereits bestehenden und geplanten Aktivitäten wurde sie zusätzlich mit dem Prädikat “Vorbildwirkung für andere Hochschulen“ ausgezeichnet.
Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind sowohl für MitarbeiterInnen als auch für Studierende der FH Oberösterreich eine große organisatorische Herausforderung. „Es freut mich sehr, dass die FH Oberösterreich nicht nur eine führende Position in Lehre und Forschung einnimmt, sondern auch dem Thema Familienfreundlichkeit eine große Bedeutung beimisst,“ so LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer.
Die familienfreundlichen Maßnahmen für MitarbeiterInnen und Studierende an den vier Fakultäten der FH Oberösterreich in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels sind vielfältig. Dazu zählen etwa die Einführung von Spielekisten für Kinder, die Flexibilisierung der Prüfungen für Studierende mit Betreuungspflichten sowie die Einrichtung einer eigenen Care-Line für Studierende und Mitarbeitende mit Betreuungspflichten. Weiters gibt es eine Babysitter- und Nachhilfebörse und zur internen Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch ist gerade eine entsprechende Kommunikationsplattform im Aufbau. Der Prozess wird durch die FH OÖ Arbeitsgruppe „F(h)amily“ koordiniert.
Nach dem Audit ist vor dem Audit
„Im Rahmen der Qualitäts-Strategie der FH OÖ wurde im Sommer 2015 das Projekt „Audit Hochschule und Familie“ gestartet, um die bislang innerhalb der FH OÖ gesetzten Maßnahmen im Bereich der Familienfreundlichkeit zu evaluieren, weitere Verbesserungspotenziale auszuloten und damit das Grundzertifikat seitens der Familie und Beruf Management GmbH des Bundesministeriums für Familien und Jugend bis Frühjahr 2016 zu erhalten“, beschreibt Projektleiterin Regina Aichinger, MSc den zeitlichen Ablauf des Audits. „Die nächsten drei Jahre unterzieht sich die FH Oberösterreich einem definierten Monitoring-Prozess, um die Effekte der gesetzten Maßnahmen zu evaluieren. In der Folge wird eine dauerhafte Zertifizierung angestrebt.“
„Wir nutzen das Audit als ergänzendes Management-Instrumentarium, damit die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für das Thema Familienfreundlichkeit in der Hochschul-Organisation analysiert und weiter verbessert werden kann und die diversen Hochschulinteressen so ausbalanciert werden, dass diese den Bedürfnissen der Mitarbeitenden sowie der Studierenden bestmöglich entsprechen,“ beschreibt GF Dr. Gerald Reisinger den langfristigen Nutzen.
Über das Audit hochschuleundfamilie:
Ziel des Audits ist es, eine familienbewusste Personal- und Studienpolitik nachhaltig umzusetzen. Besonders im wissenschaftlichen Bereich ist es eine große Herausforderung berufliche Chancen nützen und Familie und Beruf optimal vereinbaren zu können. Die Familie & Beruf Management GmbH des Bundesministeriums für Familien und Jugend koordiniert und bündelt diese Aktivitäten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.