Studentische Querdenker auf der Suche nach Innovation13 Masterstudiengänge, 3 Fakultäten, 6 konkrete Unternehmensprobleme

Von Montag den 22.02.2016 bis Freitag den 26.02.2016 fand die Innovation Week im AXIS Coworking Loft in der Tabakfabrik in Linz statt. Mit interdisziplinären Teams aus Technik, Informatik und Wirtschaft ist dieses Format in Österreich einzigartig.

36 Studierende aus 13 verschiedenen Studiengängen der Standorte Hagenberg, Steyr und Wels stellten sich der Herausforderung Design Thinking. Funf Tage lang entwickelten die Studierenden innovative Lösungen für die unternehmerische Praxis. Die Unternehmen Keba, OÖ Nachrichten, Rosenbauer, Runtastic, Post und Energie AG nutzten das Potenzial der Innovation Week um neue Konzepte und Ansätze fur zukunftige Projekte zu generieren.

Inspiriert ist das neue Format von großen Vorbildern, u. a. aus dem Silicon Valley. Wie an der Stanford D.School schon länger durchgefuhrt, war es unsere Motivation, dieses erfolgreiche Format auch endlich fur Studierende nach Österreich zu bringen.“ Dr. Daniela Freudenthaler, Professorin fur Innovation am Campus Steyr

Mitarbeiter von morgen mussen gestalten können

Die Innovation Week orientiert sich am Design Thinking-Ansatz und macht die unterschiedlichen Phasen eines Design Thinking-Prozesses von der Problemstellung bis hin zum Prototypen erlebbar. Ein kreativer strukturierter Prozess, welcher es auch Personen abseits von gestalterischen Berufen ermöglicht neue Lösungen iterativ und holistisch in interdisziplinären Teams zu entwickeln. Mittels zusätzlichen Methoden aus dem „human-centered design“ werden diverse Problemlösungen für die unternehmerische Praxis anwendbar gemacht.

Die Studierenden erleben praxisnah einige typische Arbeitsweisen im Design. Hierdurch werden Kreativität, Gestaltungskompetenz und das Verständnis fur Gestaltungsprozesse gefördert. Dies sind alles Fähigkeiten, die sie später für Ihre Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft unbedingt benötigen.“ Dr. Markus Kretschmer, Professor fur Produkt Design und Design Management am Campus Wels.

Gelebte Diversität

Die Kernwerte kreativer Lösungsentwicklung (Interdisziplinarität, Iteration, User-Fokus, Prototyping und Testing, Offenheit und Perspektivenvielfalt) werden in fakultätsübergreifenden Teams hautnah erlebt und von ProfessorInnen und TutorInnen der FH Oberösterreich mit Methoden und Fachwissen begleitet.

„Die Herausforderungen interdisziplinärer Arbeit wirklich erlebbar zu machen, heißt den Studierenden zu zeigen, was es bedeutet sich aus unterschiedlichen Perspektiven Lösungen zu erarbeiten, auch wenn’s mal schwierig ist. Die Studierenden bekommen die Chance neben der Innovationserfahrung auch persönlich zu reifen.“  Dr. Josef Altmann, Studiengangleiter Kommunikation, Wissen, Medien am Campus Hagenberg

Innovation wird an der FH OÖ groß geschrieben

Die Kernwerte der Innovation Week zeichnen die Masterlehrveranstaltung aus und grenzt sich somit von herkömmlichen Vorlesungen ab.

„Die FH OÖ ist ein guter Nährboden für unorthodoxe Ideen und neue Konzepte. Mit der Möglichkeit innovative Themen fakultätsübergreifend zu bearbeiten, zeigen wir einmal mehr dass wir als Institution auch einen hohen Innovationsanspruch haben.“ Dr. Hubert Scholl, Professor an der FH Oberösterreich

Begleitet und gecoacht werden die Studierenden von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen. Zusätzlich dazu findet sich ein einzigartiger Aspekt in den genutzten Räumlichkeiten des AXIS - eine kreative und offene Atmosphäre, welches ein authentisches Umfeld widerspiegelt.

Die Innovation Week 2016 begeisterte

Michaela Gapp, Masterstudium Kommunikation, Wissen, Medien, Campus Hagenberg

„Die Innovation Week war für mich ein einmaliges Erlebnis. Das interdisziplinäre Zusammenarbeiten mit Studierenden anderer Fakultäten war besonders spannend. Es konnte nicht nur Wissen geteilt, sondern auch Freundschaften geknüpft werden. Eine tolle Woche voller Erfolg.“

Sophie-Therese Hörtenhuber, Masterstudium Supply Chain Management, Campus Steyr

„Die Innovation Week war eine sehr spannende, eindrucksvolle aber auch intensive Lehrveranstaltung. Durch die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen anderer Standorte der FH OÖ konnte ich neue Eindrücke, neues Vokabular wie auch neue Perspektiven sammeln. Die Vielfalt an Kompetenz und Expertise die wir innerhalb der Gruppe entwickelten, hat unseren Design Thinking Prozess bereichert und die Ergebnisse maßgeblich aufgewertet.“

Kristina Iancu, Masterstudium Innovations- und Produktmanagement, Campus Wels

„Die Innovation Week hat mir gut gefallen, es war sehr schön. Meine Teammitglieder waren geduldig mit mir, wenn ich etwas nicht gleich auf Anhieb auf Deutsch verstand. Jeder teilte seine Meinung und es gab auch Platz dafur. Vor allem das Feedback der Mentoren und Tutoren, war hilfreich. Man konnte sich dadurch kontinuierlich verbessern. Das unbekannte ist eine tolle Erfahrung, welche ich nur weiterempfehlen kann.“

Alexander Ronacher, Leitung Innovationsmanagement, Rosenbauer International AG

„Super, dass die FH OÖ ein derartiges Format ins Leben ruft. Wir sind gerne wieder dabei. Es ist extrem wertvoll, wenn Studierende in so einem speziellen Umfeld interdisziplinär zusammenarbeiten und Erfahrungen sammeln, die sie später im Berufsleben einsetzen können. Ich finde es einfach toll, dass es die Innovation Week gibt.“

Elisabeth Spitzenberger, SOKO Innovation, Energie AG Oberösterreich:

„Wir waren positiv überrascht. Durch die Innovation Week bekamen wir von den Studenten andere Ansichten und Ansätze, die wir im Unternehmen wohl nicht so gehabt hätten. In einem normalen Unternehmensalltag hätten wir in so kurzer Zeit keine solchen Ansätze generiert.

Patricia Stark, Product Management KePlus Banking Automation, KEBA AG

„Die Innovation Week war professionell organisiert und die Leidenschaft die dahinter steckt haben wir bei den Abschlusspräsentationen der Studierenden direkt gespürt. Durch den nutzerzentrierten Design Thinking Prozess haben sich die Studierenden intensiv mit den Bedürfnissen unserer Branche beschäftigt. Besonders der interdisziplinäre Ansatz hat hier wertvolle Erkenntnisse gebracht.“