LVA Innovation Week X-Disciplinary Design Thinking Workshop
6. - 10. Februar 2023
Interdisziplinarität, Iteration, User-Fokus, Prototyping, Testing, Offenheit und Perspektivenvielfalt – die Innovation Week bietet Masterstudierenden in fakultätsübergreifenden Teams das Erlebnis einer praxisrelevanten Lösungsfindung mit Hilfe von Methoden und angewandtem Fachwissen aus dem Design Thinking.
„Design Thinking ist eine Arbeitsweise, eine Einstellung, ein Methodenbündel, eine Wissensmodalität und auch ein iterativer Innovationsprozess, der immer von Menschen und seinen Bedürfnissen ausgeht und in dessen Verlauf verschiedene Kreativitätsmethoden, die divergierendes und konvergierendes Denken unterstützen, angewendet werden.“
Martin J. Eppler, Friederike Hoffmann
Innovation Week
Im Zuge der Innovation Weeks der letzten sieben Jahre stellten sich jeweils Studierende aus 13 verschiedenen Studiengängen der Standorte Hagenberg, Steyr und Wels der Herausforderung Design Thinking. Fünf Tage lang entwickelten die Studierenden innovative Lösungen für die unternehmerische Praxis. Die Unternehmen, unter anderem Keba, OÖ Nachrichten, Rosenbauer, Runtastic, Post, Fronius, Roomle, XXXLutz und Energie AG nutzten das Potenzial der Innovation Week um neue Konzepte und Ansätze für zukünftige Projekte zu generieren.
>> Hier geht es zu den Rückblicken der Innovation Week 2016, der Innovation Week 2017, der Innovation Week 2018, der Innovation Week 2019, der Innovation Week 2020, der Innovation Week 2021 und der Innovation Week 2022.
5 Tage – spannende Themenstellungen – viele Fragen
- Wo liegt die wirkliche Herausforderung im Thema?
- Was denkt der potenzielle Kunde? Was wünscht er sich wirklich?
- Aus welcher Perspektive sollte die Herausforderung bearbeitet werden?
- Welche Einflussfaktoren bestimmen unsere Lösungsmöglichkeiten?
- Wie sieht der prototypische Nutzer aus?
- Welche Ideen können uns helfen, das Problem zu lösen?
- Wie kann ein Prototyp aussehen und wie kommt er an?
- Wie visualisieren und präsentieren wir die Lösung vor dem Auftraggeber?
Was ist neu?
Im Vergleich zu herkömmlichen LVA-Ansätzen unterscheidet sich die Innovation Week vor allem durch interdisziplinäre, fakultätsübergreifende Teams aus den drei Fachbereichen Informatik, Wirtschaft und Technik, die durch die FH-Standorte Hagenberg, Steyr und Wels repräsentiert werden. In einem kreativen Umfeld und von Coaches aus verschiedenen Disziplinen betreut, werden für Unternehmen konkrete Ideen in einer Woche entwickelt. Wir bieten ein Bootcamp, wie es renommierte anglo-amerikanische Unis, wie die Stanford D. School durchführen. Das Format macht es möglich wie die großen Designagenturen der Welt an Innovationsprojekten zu arbeiten.
Location
Veranstaltungsort der Innovation Week ist die Tabakfabrik Linz sowie die Niederlassungen der Unternehmenspartner, bei denen die Recherchen durchgeführt werden. Für die Innovation Week werden den Studierenden Arbeitsplätze in der Tabakfabrik zur Verfügung gestellt, die rund um die Uhr genutzt werden können.
Setting und Ablauf
Die Durchführung der Innovation Week wird heuer durch die besonderen Umstände auch etwas anders ablaufen. Nach einigen Diskussionen über ein Modell, das eine spannende Design Challenge im Team ermöglicht und trotzdem die Teilnehmer*innen keinem unnötigen Risiko aussetzt, haben wir uns für ein hybrides Konzept entschieden.
Teamwork vor Ort in der Factory 300: Die Gruppenarbeit wird in den Gruppen in genügend großen Räumen und mit den Möglichkeiten, Abstand zu halten, vor Ort durchgeführt. Das ermöglicht intensive, angeregte und auch lustige Kreativphasen, die von jeweils einem Coach in der Woche begleitet werden. Es ist heuer nicht vorgesehen, dass die Teams sich treffen und austauschen, deshalb haben wir Räume, wie sogenannte Satelliten, installiert, in denen eigenständig gearbeitet werden kann. Die Zuteilung zu den Teams erfolgt vorab, sodass jeder Teilnehmer gleich Bescheid weiß, welchen Satelliten er oder sie aufsuchen muss.
Plenum und Unternehmenskontakte über MS Teams oder bei den Unternehmen vor Ort: Abhängig von der jeweiligen Situation im Februar werden wir die Interviews mit den Unternehmen entweder vor Ort oder über MS Teams abwickeln. Für die Input-Sessions in der Großgruppe gilt dasselbe. In der geeigneten Form werden wir euch die notwendigen fachlichen Inputs für die einzelnen Arbeitsphasen geben. Darüber hinaus werden wir Experten-Inputs und Unternehmensinterviews gegebenenfalls virtuell oder vor Ort durchführen, je nach Situation werden wir aber auf jeden Fall spannende Impulse aus der Unternehmenswelt in unsere Projekte holen!
- Tag 1 – Get together / Design Thinking Basics / Team Building
- Tag 2 – Research & Empathize / Unternehmensinterviews
- Tag 3 – Research & Insights / Problem-Statement
- Tag 4 – Ideation / Prototyping
- Tag 5 – Testing der Prototypen / finale Konzeptionierung / virtuelle Schlusspräsentation vor Unternehmenspartnern / Social Event
(Details siehe Syllabus; Änderungen vorbehalten)
Zielgruppe
Die Innovation Week richtet sich an Masterstudierende aller Fakultäten der FH OÖ. Der interdisziplinäre Charakter spielt eine wesentliche Rolle!
Sprache
Wir weisen darauf hin, dass die Hauptsprache der Innovation Week Deutsch ist. Nicht alle Inputs werden ins Englische übersetzt. In den jeweiligen Arbeitsgruppen wird es möglich sein, auf Englisch zu kommunizieren. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihre Deutschkenntnisse ausreichen, um erfolgreich an der Innovation Week teilzunehmen, wenden Sie sich bitte vor Anmeldung an elke.ortner@fh-hagenberg.at, damit wir dies bereits im Vorfeld abklären können.
Anrechnung
Die Teilnehmer*innen der Innovation Week erhalten eine Teilnahmebestätigung. Mit diesem erfolgt im Nachgang die Anrechnung entsprechend der genehmigten ECTS-Punkte (max. 6 ECTS), die je Studiengang unterschiedlich ausfallen kann. Eine mögliche Anrechnung ist im Vorhinein direkt mit der jeweiligen Studiengangsleitung abzuklären.
Anmeldung
Die Anmeldung ist bis 11.12.2022 unter folgendem Anmeldeformular möglich und verbindlich. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist beschränkt. Eine Zu- oder Absage wird an die Studierenden noch im Dezember per E-Mail erfolgen.