NewsAutomotive Mechatronics & Management

Students are confronted with challenging tasks from the industry already during the studying

In the first dual course of studies at FH OÖ "Automotive Mechatronics and Management ", students are confronted with challenging tasks from the industry already during the studying. Bernhard Reisner (Vice President Human Capital, MIBA AG) and two AMM-students explain the specifics and the relevance of the AMM-concept.

„Bereits als Kind hatte ich eine große Leidenschaft für Autos“, erinnert sich Ramakrishnan Jayaraman. „Mein großes Ziel war es immer, ein umweltfreundliches Unternehmen zu gründen, das Ingenieurleistungen und Technologielösungen auf modernstem Stand der Technik für die Fahrzeugindustrie anbietet.“ Der junge Inder hat große Pläne – und ist sich sicher: Mit dem Studium Automotive Mechatronics and Management an der FH Oberösterreich in Wels kommt er der Umsetzung seines Ziels einen großen Schritt näher.

Studieren und Teilzeit arbeiten
Der Studiengang wurde im Vorjahr als das erste duale FH-OÖ-Masterstudium gegründet. Damit können die Studierenden
bereits während des Studiums einer fachspezifischen Teilzeitbeschäftigung für 18 Monate in einem Partnerunternehmen
nachgehen. Genau dieses Konzept begeisterte auch Jayaraman. „Die Kombination aus Studium und Praxis ist der beste
Weg, moderne Technologien kennenzulernen und auch anwenden zu können.“ Diese wertvolle praktische Erfahrung können Studierende des Studiengangs gleich in neun verschiedenen Partnerfirmen erwerben: Die Unternehmen Robert Bosch, BRP Rotax, CNH Industrial, KTM und Cross Industries, Magna Powertrain, Miba, Alois Pöttinger Maschinenfabrik, Rosenbauer International und Wacker Neuson unterzeichneten den Kooperationsvertrag mit der FH Oberösterreich. „Der Studiengang basiert auf einem engen Verhältnis von Studierenden, Hochschule und Unternehmen, von dem jeder profitiert“, erklärt Studiengangsleiter Kurt Gaubinger. „Wir können eine spezifische akademische Ausbildung für die in Oberösterreich so wichtige Fahrzeugindustrie anbieten. Die Studierenden können die Qualifikationen, die in ihrem
zukünftigen Berufsbild gefordert werden, nicht nur im Hörsaal, sondern auch in der Praxis erwerben. Für die Industrie ist diese praxisintegrierende Form des Studiums wiederum auch deshalb interessant, weil Studierende dadurch schon während ihrer Ausbildung aktiv im Unternehmen mitarbeiten und somit optimal in dieses integriert werden können“, fasst Gaubinger die Vorteile zusammen.

Internationale Ausrichtung
Das Curriculum wurde als internationales 4-semestriges Masterstudium konzipiert, bei dem sämtliche Lehrveranstaltungen auf Englisch abgehalten werden. Dies garantiert den AbsolventInnen einen leichteren Berufseinstieg in zumeist international agierenden Unternehmen der Fahrzeugindustrie und macht die FH in Wels attraktiv für internationale
Studierende wie Jayaraman, der sein gelerntes Wissen in der Firma Miba praktisch anwenden darf. Während ihrer Ausbildung führen die Studierenden auch auf unternehmensrelevanten Aufgabenstellungen basierende Projekte durch: Ein Company Project im 2. Semester, ein Research & Development Project im 3. Semester sowie die Masterarbeit im 4. Semester. „Die Themen, an denen die StudentInnen arbeiten, sind für uns von strategischer Bedeutung“, erläutert Bernhard Reisner. „Qualifizierter Input von außen ist für uns sehr wertvoll“, so der Personalchef der Firma Miba, der neben Jayaraman noch eine zweite Studierende in seinem Team begrüßen darf. Maria Romero-Morales arbeitet bereichsübergreifend mit der Instandhaltung des Unternehmens. Die Mexikanerin befasst sich u.a. mit der Verwendung von Smart Glasses in der Produktion und erklärt: „Es ist unglaublich spannend, in Bereichen mitarbeiten zu dürfen, die die Zukunft der Autobranche bestimmen werden.“

Maria Romero-Morales und Ramakrishnan Jayaraman mit Miba-Personalchef Mag. Bernhard Reisner. Bildquelle Miba AG