NewsUniversity of Applied Sciences Upper Austria

Welser Ehrendoktor FH-Prof. Alexander Jäger fordert Klimaschutz

Dem Welser FH Professor Alexander Jäger wurde eine seltene Auszeichnung zuteil. Die renommierte University of Life Science Tartu, Estland verlieh ihm den Titel eines Ehrendoktors. In seiner Festrede forderte er Klimaschutz als Unterrichtsfach und dies in allen Altersstufen - von der Volksschule bis zu den Universitäten.


Seit 35 Jahren forscht und arbeitet der Wissenschaftler im Bereich Umwelt und Bioenergie. Für sein Lebenswerk erhielt er nun als erster Wissenschaftler der FH OÖ den Ehrentitel für sein wissenschaftliches Lebenswerk von der University of Life Science in Tartu. Jäger erhielt seine Ausbildung in Stuttgart und den USA und kam 1990 nach Österreich. Er forschte in den Bereichen Bioenergie, Bioplastik und Abwasserreinigung an Hochschulen sowie in der Industrie. Seit 2003 ist er Professor am Studiengang Bio- und Umwelttechnik an der Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften der FH Oberösterreich in Wels. Aufsehen erregten seine Arbeiten über die Herstellung von Biotreibstoffen aus Stroh. Derzeit liegt sein Schwerpunkt im Bereich Klimaerwärmung. „In allen Altersstufen müssen Kinder, Jugendliche und Erwachsene über das Thema informiert werden, sonst schaffen wir die Klima- und Energiewende nicht“ so Jäger.

Einer größeren Öffentlichkeit ist er als „Bierprofessor“ bekannt, mehr als 1.000 Studierende haben in den letzten 15 Jahren in Wels eine Ausbildung zum Bierbrauen erhalten. Mehrere Brauereien wurden von AbsolventInnen seiner Braukurse gegründet.

Als Ausgleich ist der „ausgezeichnete“ Forscher ein begeisterter Marathonläufer, auch hier auf höchstem Niveau. Erst im Frühjahr wurde er Staatsmeister in seiner Altersklasse.

Den ersten Stockerlplatz in seiner Altersklasse beim Linzer City Night Run 2019 gab es für Professor Jäger vom FH OÖ Campus Wels! Bildquelle: Erwin Pils

Verleihung des Ehrendoktortitel an FH-Prof. Alexander Jäger an der Estonian University of Life Science in Tartu. Bildquelle: privat