Student*innen-Stimmen

Thomas Schlagradl BSc, Student der Spezialisierungsgruppe Metallische Werkstoffe

Warum haben sie sich für das weiterführende Master-Studium „Werkstoffwissenschaften & Fertigungstechnik“ mit der Spezialisierung auf metallische Werkstoffe entschieden?
Mein Interesse für die verschiedensten Werkstoffe und ihre fast unbegrenzten Möglichkeiten war schon immer groß. Dass ich ein Masterstudium nach meinen Bachelorstudium absolvieren möchte, war für mich von Anfang an klar. So begann ich nach Abschluss meines Bachelor-Studiums „Entwicklungsingenieur Maschinenbau“ mit dem Masterstudium „Werkstoffwissenschaften & Fertigungstechnik (WFT)“. 
Durch meine Vorbildung entschied ich mich für die Spezialisierung auf Metallische Werkstoffe. Ein sehr wichtiger Punkt für meine Entscheidung war auch die Möglichkeit im Zuge des WFT-Studiums die Ausbildung zum „International Welding Engineer (IWE)“ zu machen. Diese Ausbildung hat in der Wirtschaft einen sehr hohen Stellenwert und ist oft auch eine Grundvoraussetzung um in speziellen Bereichen tätig sein zu können. Ein weiterer Vorteil des WFT-Masterstudiums ist sicher auch die sehr ausgewogene Aufteilung von Theorie und Praxis. So sieht es der Studienplan vor, während des gesamten Masterstudiums in einem oder verschiedenen Unternehmen an Projektenzu arbeiten und dort erste Erfahrungen zu sammeln.

Wie gefällt ihnen das Studium, vor allem die Aufteilung in theoretischen Unterricht und praktische Projekte? Haben sich ihre Erwartungen erfüllt?
Wie schon zuvor kurz angesprochen ist das WFT-Masterstudium in zwei Teile gegliedert. Zwei Tage die Woche (Donnerstag und Freitag) finden Vorlesungen, Übungen und Seminare statt. Der Rest der Woche steht für ein Praktikum zur Verfügung, woraus immer am Ende eines Semesters eine Projektarbeit verfasst werden muss. Das Praktikum kann dabei bis zur Masterarbeit bei ein und demselben Unternehmen oder auch jedes Semester bei einem anderen Unternehmen absolviert werden. Dadurch liegt der praktische Anteil des Studiums bei etwa 50% und man kommt schon früh mit potentiellen späteren Arbeitgebern in Kontakt. Dabei stellt dieses System eine WIN-WIN Situation für beide Seiten dar. Als Student bekomme ich Einblick in die Arbeitswelt und dem Unternehmen wird es ermöglicht auf die Ressourcen der Fachhochschule zurück zu greifen, da gerade die technische Ausstattung an Prüf- und Analysegeräten am Standort Wels auf einem sehr hohen Standard ist. 
Besonders hervorheben möchte ich noch die sehr ausgezeichneten Lektoren des WFT-Masterstudiums, von denen ein Großteil direkt aus der Wirtschaft kommt und die daher neben theoretischem Wissen auch viel von ihrer Berufserfahrung weitergeben.

Julia Pleiner BSc, Studentin der Spezialisierungsgruppe Kunststoffverarbeitung

Warum haben sie sich für diese Studienrichtung entschieden?
Der Grundstein für mein Interesse an der Technik wurde bereits in jungen Jahren gelegt, als ich erkannte, dass man den Sand in der Sandkiste nicht nur zum Kuchen backen verwenden kann, sondern dieser sich mit Wasser vermischt zu Schlamm verwandelt, in der Sonne warm wird und wahnsinnig toll zwischen den Zähnen knirscht. Wenn man mit Sand so viele verschiedene Dinge machen kann, wie ist das dann erst mit Metall und Kunststoff? Die Neugier siegte und die Bewerbung für den Studiengang WFT folgte.

Warum haben Sie sich entschieden, den weiterführenden Master zu machen?
Der Bachelorstudiengang WFT beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Metallen und Kunststoffen. Auch wenn es anfangs schwer vorstellbar ist, man hat dennoch nach der Zeit einen (heimlichen) „Favoriten“ unter den beiden Materialien und möchte noch mehr wissen. Die Spezialisierung im Master ermöglicht das. Ein sehr großer Vorteil im Master-Studiengang ist, dass Praxis groß geschrieben wird. Im Zuge des Studiums arbeitet man mit Firmen an Projekten, sieht das Gelernte aus dem Bachelorstudium in der Realität, erkennt Unterschiede zwischen Theorie und Praxis und wie wichtig Kreativität ist und erhält somit einen sehr guten Einblick in das spätere Berufsleben.