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ÖGS-Workshop „Metal Additive Manufacturing“ am Campus Wels

In diesem Workshop gaben die Referenten wiederum Einblicke in die neuen Entwicklungen und konkrete Anwendungen von „Metal Additive Manufacturing“. Es wurde ein guter Überblick der metallischen pulver- wie auch drahtbasierten additiven Fertigungsverfahren gezeigt. Die Referenten berichteten von Forschungsaktivitäten wie auch über industrielle Anwendungen in diesen Bereichen. Anhand von ausgewählten Beispielen aus der Industrie konnte gezeigt werden, dass diese additiven Fertigungsverfahren sich in gewissen speziellen Anwendungsbereichen (Prototypenbau, Motorentwicklung, Raumfahrt, Motorsport allgemein, Werkzeugbau, Anlagenbau) durchaus etabliert haben.

Bei den Metallpulver-basierten Verfahren wurden sowohl die Pulvereigenschaften diskutiert als auch die Eigenschaften der daraus generierten Bauteile und welche Einflüsse z. B. eine Temperatursteuerung des Pulverbetts hat. Auch wurde das Einblasen von Metallpulvern direkt in den Laserstrahl zum Aufschmelzen von Material beschrieben.

Bei den drahtbasierten generativen Verfahren wurde von 2 Referenten die Fertigung mit dem Elektronenstrahl – auch in einer sehr großen Kammer – diskutiert. Anschließend wurden die lichtbogenbasierten Verfahren gegenübergestellt.
Nicht zuletzt war auch die jeweilige Anwendung von Schutz- und Prozessgasen für die Eigenschaften der Bauteile von großer Wichtigkeit.

Dieser Workshop richtete sich an Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Konstruktion und Fertigung, um einen aktuellen Einblick in den Stand der generativen Fertigung von metallischen Bauteilen zu erhalten.