NewsVerfahrenstechnische Produktion

Fröling-Pelletskessel für Welser FH

WELS. Die Laboratorien des Welser FH-Studienganges „Öko-Energietechnik“ sind auf dem neuesten Stand der Technik. Nun hat das Biomasselabor ein neues Schmuckstück erhalten. Anlässlich des Tages der offenen Tür wurde vom Grieskirchner Biomassekesselspezialisten Fröling ein Pelletskessel P4 feierlich übergeben. Dieser wird nun in Lehre und Forschung intensiv genutzt.

122 Studenten studieren derzeit das Studium „Öko-Energietechnik“, das sich neben der Gebäudeökologie  und dem Energiemanagement in Gebäuden verstärkt mit dem Thema Energieerzeugung aus nachhaltigen Quellen befaßt. Die Schwerpunkte werden an der Welser FH im Bereich Sonnenkraft, Wasserkraft, Wärmepumpe, Brennstoffzelle und Biomasse gesetzt.

Erst kürzlich hat der international renommierte Biomasseheizungshersteller Fröling seine neueste Produktentwicklung auf der Energiesparmesse Wels präsentiert: Den Fröling-Brennwert-Pelletskessel P4. Wertvolle Energie aus der Abgasluft, welche bisher durch den Kamin ungenutzt entweichen konnte, wird bei diesem Kessel durch ein neues - auch für bestehende Kessel nachrüstbares - Brennwertgerät ausgeschöpft und dem Heizsystem zugeführt. Dadurch wird ein Kesselwirkungsgrad von über 104 Prozent (Hu) erzielt. Bereits 1996 hat Fröling für eine Brennwertanwendung im Biomassebereich den Innovationspreis der Energiesparmesse in Wels erhalten und gilt damit als Wegbereiter in diesem Bereich.

Siegfried Huprich, Leiter der Fröling Kommunikationsabteilung, konnte kürzlich im Rahmen des Tages der offenen Tür am FH-Campus Wels, dem Studiengang Öko-Energietechnik einen Pelletskessel P4 kostenlos zur Verfügung stellen. „Uns ist die Ausbildung im Bereich Biomasseheizungen im Welser Studiengang Öko-Energietechnik ein besonderes Anliegen. Als Partner profitieren wir gegenseitig von dieser Kooperation, einerseits in gemeinsamen F&E-Projekten und andererseits in der Lehre“,  bestätigt Siegfried Huprich.

Mit Hilfe dieses modernen Pelletskessels lernen die Studenten, den Verbrennungsvorgang zu bewerten, die Leistung zu messen und zu optimieren sowie die Abgaswerte zu bestimmen. „Im Bereich der Entwicklung sind am Kesselprüfstand auch Heizleistungsversuche mit unterschiedlichen Pelletsqualitäten und –rohstoffen, wie etwa Miscantus, Stroh und andere Holzarten angedacht.“, freut sich Studiengangsleiter Peter Zeller über die Aufwertung des Biomasselabors.

Nähere Infos zum Studiengang Öko-Energietechnik unter Tel. 07242/72811-3070, sekretariat.oet@fh-wels.at oder www.fh-ooe.at/oet

v.li.n.re.: Stadträtin Silvia Huber, Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Siegfried Huprich (Fröling), Vize-Bürgermeisterin Anna Eisenrauch, Studiengangsleiter Prof. (FH) DI Dr. Peter Zeller und Dekan Prof. (FH) DI Dr. Burkhard Stadlmann