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Modernisierungskonzept für Pfannenofen 1 der voestalpine
Der Anlagenbau-Absolvent Markus Thumfart (36) aus Marchtrenk hat im Rahmen seiner Masterarbeit ein Modernisierungskonzept für den Pfannenofen 1 der voestalpine Stahl GmbH in Linz entwickelt. Um fit für die zukünftigen Herausforderungen und die steigenden Qualitätsanforderungen zu sein, wurde eine ganzheitliche technisch- organisatorische Betrachtung der Revitalisierungsmöglichkeiten durchgeführt. „Das dabei entwickelte Modernisierungskonzept wird dabei die Qualität des Produktmixes erhöhen und zukünftig das Produktionsspektrum verbessern“, freut sich Thumfart, der mittlerweile in der voestalpine Stahl GmbH im Bereich TSI tätig ist. Die voestalpine und die FH Oberösterreich verbindet eine langjährige Zusammenarbeit.
Markus Thumfart hat gemeinsam mit seinem FH-Professor Dr. David Kronawettleitner im Zuge seiner Masterarbeit den seit 1989 bestehenden Pfannenofen 1 der voestalpine unter die Lupe genommen.
Im Zuge der Konzeptentwicklung mussten verschiedenste Gesichtspunkte betrachtet werden. Neben der technologischen Konzeption war die Betrachtung des organisatorischen Anlagenumbaus ein weiterer wichtiger Aspekt. So muss zum Beispiel der Einfluss des Umbaus auf den laufenden Anlagenbetrieb möglichst geringgehalten werden. Während der Konzeptentwicklung galt es, unterschiedlichste Gegensätze und Hürden in Einklang zu bringen, um ein praktikables, umsetzbares und sicheres Gesamtmontagekonzept zu entwickeln.
„Das erstellte Modernisierungskonzept wird nicht nur den Betrieb in den nächsten 15 – 20 Jahren sichern, sondern zusätzlich die Verfügbarkeit und Produktqualität erhöhen. So wird einerseits der Arbeitnehmerschutz zusätzlich gesteigert und anderseits kann die voestalpine alle zukünftigen Anforderungen des Produktmixes abdecken“, freut sich Thumfart.
„Die Kombination der Einsatzmöglichkeiten von betriebsbewährten Anlagenkomponenten mit neuartigem Equipment ist Gegenstand des neuartigen Modernisierungskonzepts. Um Hürden zu überwinden, wurden neue Gestaltungswege beschritten, welche die voestalpine fit für die zukünftigen Marktherausforderungen macht. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der voestalpine und der FH OÖ als Bildungsinstitution zeigt deutlich, welche Synergien in der engen Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in einem technischen Umfeld stecken“, ergänzt Dr. Kronawettleitner.
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