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Martina Tißberger übernimmt Professur für Interkulturelle Soziale Arbeit an der FH Oberösterreich in Linz

Als gebürtige Stuttgarterin, die zuletzt 25 Jahre lang in Berlin gelebt und sich nun für Linz entschieden hat, bringt Dr. Martina Tißberger neben dem theoretischen auch eine Menge praktisches Rüstzeug für die kritische interkulturelle Arbeit mit sich. Am Department für Soziale Arbeit  der FH Oberösterreich in Linz wird die an der Freien Universität Berlin promovierte 49jährige Psychologin in Lehre und Forschung den Fokus auf die „politische Dimension des Interkulturellen“ legen.

Ab dem kommenden Wintersemester wird Dr. Martina Tissberger im Team des Master-Studiengangs Soziale Arbeit rund um Studiengangsleiter Mag. Dr. Christian Stark forschen und lehren.

Sie studierte Psychologie am California Institute for Integral Studies in San Francisco und an der Freien Universität Berlin, wo sie im Jahre 2012 mit der Arbeit „Dark Continents und das (Un)Behagen in der weißen Kultur. Zum Unbewussten von Rassismus und Sexismus“ promovierte.

Internationale Hochschullaufbahn

Tißberger absolvierte Forschungsaufenthalte an der University of California at Berkeley und der Legon University in Accra, forschte und lehrte an der Humboldt Universität Berlin (Gender Studies), der Alice Salomon Hochschule Berlin (Erziehung und Bildung im Kindesalter), der Evangelischen Hochschule Berlin (Nursing) und zuletzt am Institut für Pädagogik sowie dem Center for Migration, Education and Cultural Studies der Carl von Ossietzky Universität im norddeutschen Oldenburg.

Ihre Forschungsschwerpunkte innerhalb der Interkulturellen Sozialen Arbeit sind Critical Whiteness, Gender, Rassismus, Subjektivierung, Postkoloniale Theorie, Diversity, Psychoanalyse und Frühpädagogik.  

Martina Tißberger verstärkt mit ihrer interkulturellen Expertise die Linzer Fakultät der FH Oberösterreich. Bildquelle: FH OÖ (Abdruck honorarfrei)