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Berufsbegleitend studieren – was ist wichtig?
FH-Prof. Franziska Cecon leitet den Arbeitsbereich Public Management am Campus Linz der FH Oberösterreich. Sie hat seit über 15 Jahren mit Bachelor- und Masterstudierenden zu tun, die überwiegend berufsbegleitend (BB) studieren. Für diese Studierenden ist die Vereinbarkeit von Studium, Beruf, Familie und Freizeit ein wichtiges Thema. Wie diese Vereinbarkeit in den BB Studien rund um Public Management gelingt, dafür gibt’s ein paar Tipps.
Ein wichtiger erster Schritt ist es für Cecon, dass die angehenden Studierenden ein klares Ziel vor Augen haben, warum sie das Studium machen: Berufliche und/oder persönliche Weiterentwicklung, fachliche Vertiefung, berufliche Karriere – oder etwas anderes. Dieses Ziel kann naturgemäß unterschiedlich sein, es ist jedoch eine wichtige Motivation fürs Durchhalten und Dranbleiben.
Gut und wichtig zu wissen: Das Team der FH Oberösterreich unterstützt und hat Verständnis für die Situation von Studierenden, die zusätzlich auch im Berufsleben stehen. Das gilt für die Lehrenden aus FH und Praxis ebenso wie für die Servicestellen in der Verwaltung der FH. Wie sagt man so schön: „Durch’s Reden kommen die Leute zusammen“, rät die Public Management Professorin. „Wir sind bemüht, Lösungen zu finden, wenn die Studierenden auf uns zukommen“.
Den richtigen Lernrhythmus finden
Kommt man zu einem Preis ohne Fleiß? „Ich fürchte nicht“ sagt die Public Management – Expertin, fügt aber hinzu: „Täglich eine kleine Portion Lernen und über das Gehörte sprechen oder reflektieren bringt mehr als Nachtschichten vor den Klausuren“. Sie empfiehlt auch kleine Pausen und Bewegung an der frischen Luft beim Lernen, letztlich müsse aber jede*r für sich herausfinden, welcher Lerntyp man selber ist. Und der Einsatz lohnt sich, denn in der Regel erreicht man nach drei Jahren der Bachelorabschluss beziehungsweise nach zwei Jahren den Masterabschluss.
Ein wichtiger Faktor beim berufsbegleitenden Studium: das WIR. Voneinander und Miteinander Lernen ist in diesen Studiengängen der FH Oberösterreich nicht nur eine schöne Formel, sondern tatsächlich gelebte Praxis. So profitieren die Studierenden auch vom beruflichen Hintergrund ihrer Studienkolleg*innen enorm, sie haben einen Rückhalt, wenn sich doch mal ein kleines Motivationstief ankündigen sollte und es entstehen Freundschaften über das Studium hinaus.
Auf sich selber stolz sein können
„Nicht unterkriegen lassen, auf Geleistetes auch stolz sein können und die eigene Komfortzone erweitern“ lautet ohnehin die Devise. Hürden seien dazu da, um übersprungen zu werden. Danach ist die Motivation dann umso größer.
Letztlich spricht Cecon aus ihrer reichen Erfahrung wenn sie sagt, die BB-Studierenden sollten das Thema Zeitmanagement und Selbstorganisation möglichst konsequent im Auge haben. Das bedeutet eben auch, in anderen Bereichen des Lebens manchmal NEIN sagen zu müssen.
Doch glauben Sie Franziska Cecon ebenso wie den vielen Absolvent*innen eines berufsbegleitenden Studiums an der FH Oberösterreich: für den Bachelor- oder Masterabschluss lohnt sich der Einsatz