Studienprojekte
Vom Start weg spielt die praktische Arbeit in Projekten eine wichtige Rolle im Studium. Die Studienprojekte starten im 1. Semester und laufen bis zum Ende des 2. Semesters. Wie im späteren Unternehmen entwickeln die Studierenden digitale Smart Systems aller Art in kleinen Teams mit 4 bis 6 Personen: selbstorganisierend, agil und crossfunctional.
Eigene Ideen unserer Studierenden sind hier genauso willkommen wie IT-Projekte von unseren Industriepartnern. So sammelt man nicht nur wichtige Praxiserfahrung sondern auch wertvolle Kontakte in die Wirtschaft.
Sensorfusion in der Videoanalyse
Ein Projekt zur automatisierten Videoanalyse von Fussballspielen mittels Fusion von Videoströmen aus verschiedenen Kamerapositionen.
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Elektroimpedanztomographie
Entwicklungen eines Elektroimpedanztomographie-Messsystem mit analogem Frontend sowie Firmware und Software
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Hexapod-Laufroboter & AI
Der bekannte Hexapod-Laufroboter lernt laufen – mittels künstlicher Intelligenz (AI)
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Funktechnik: OFDM and beyond
Entwicklungen der nächsten Generation von Kommunikationsmethoden und Übertragungsverfahren mittels Filter Bank MultiCarrier (FBMC)
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Interactive Sensor AI Network
Entwicklung eines AI-basierten Sensornetzwerks zur Bewegungserkennung von Personen
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Audio-Signalverarbeitung
Entwicklung einer Hardware- & Software-Platform zur Audio-Signal-Verarbeitung
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SkiMAX - Maximize your Skiing Skills
Ein sensorgesteuertes Embedded-System mit optionaler Cloud-Anbindung zur Datenanalyse und Visualisierung von Bewegungsdaten beim Schifahren.
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Videoverarbeitung in Hardware am Intel Arria 10 FPGA
Konfigurierbare Verarbeitung von HD-Videos direkt über den Displayport.
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Sensornetzwerk für Baumaschinen
Entwicklung eines flexiblen Bussystems nach dem Internet-of-Thing-Prinzip zur Erfassung und Visualisierung von Betriebsdaten (Smart Sensors, Big Data, Cloud, IoT).
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Predictive Maintenance für Industrie-Ventilatoren
Entwicklung einer Sensor-Plattform zur frühzeitigen Erkennung von Verschleiß im industriellen Umfeld.
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OFDMNavi
Zur TDoA - Positionsbestimmung in Gebäuden, auf Basis aktueller OFDM-basierter Funktechnologien, werden konfigurierbare OFDM-Sender benötigt. Die Grundlage bilden 4 speziell synchronisierte OFDM-Sender auf FPGA-Basis. Durch die freie Konfiguration der Sender sollen verschiedene Funktechnologien zur Evaluierung emulierbar sein.
Ausgangssituation / Motivation / Einleitung
Unser Studienprojekt beschäftigt sich mit der Realisierung einer OFDM Senderarchitektur für Positionsbestimmung in Gebäuden. Dazu entwickeln wir in diesem Projekt ein System, welches als Hauptkomponenten 4 OFDM-Sender beinhaltet. Diese Sender werden auf zwei seperaten Entwicklungsplatinen in FPGA-Technologie aufgebaut und miteinander synchronisiert, sodass die Abstrahlung der OFDM Symbole an den Sendeantennen zeitgleich erfolgt. Eine Positionsbestimmung durch TDoA-Schätzung wird somit ermöglicht.
Ziel
Ziel des Projektes ist es, Prototypen für 4 konfigurierbare OFDM Sender auf zwei FPGA Entwicklunsplatinen zu entwerfen. Die Sender sollen über eine grafische Oberfläche am PC und Ehternet konfiguriert werden können. Weiters sollen die vier Sender taktsynchron arbeiten.
Umsetzung
Ein Team übernimmt die Implementierung des OFDM Senders, Konfigurationsinterface und Mischers (Altera DSP Builder, SOPC Builder, Quartus II, Altera IP). Ein weiteres Team die Entwicklung der Kommunikation zwischen PC und OFDM Sendern sowie der grafischen Benutzeroberfläche (Altera NIOS II Prozessor, MatLab, Ethernet). Ein weiteres Team übernimmt die Synchronisation zwischen den Sendern auf den beiden Entwicklungsplatinen (SERDES Hardmacros, Synchronisationsmodul in VHDL).
Ergebnisse
Die konfigurierbaren OFDM Sender wurden erfolgreich implementiert, in ein SOPC Projekt eingebunden, verifiziert und getestet. Weiters wurden Filter für ein Upsampling und digitale Mischer implementiert. Ein Protokoll für die taktgenaue synchronisation der 4 Sender auf Basis der SERDES Blöcke in den FPGAs wurde entwickelt. Das Protokoll wurde in einem VHDL Modell implementiert, verifiziert, in das SOPC Projekt eingebunden und getestet. Eine grafische Oberfläche zur Konfiguration der Sender wurde in MatLab erstellt. Ein TCP/IP Server wurde auf dem NIOS II Prozessor implementiert. Dieser empfängt die Konfigurationsdaten vom PC und konfiguriert die Sendemodule. Weiters wurde ein Softwaremodul für die Ansteuerung des Synchronisationsblockes implementiert.