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Studentenfilme aus Hagenberg beim One Day Animation Festival

Insgesamt sieben Animationen von Studierenden und AbsolventInnen der Medienstudiengänge der FH Oberösterreich laufen am Donnerstag 20. November im Programm des One Day Animation Festivals in Wien und sind damit im Rennen um den "ASIFA Austria Award – Best Austrian Animation".

Die Medien-Studierenden der FH OÖ-Fakultät Hagenberg sind beim diesjährigen One Day Animation Festival im Wiener Filmcasino wieder stark vertreten. Aus dem Masterstudiengang „Digital Arts“ stammen "Kii" von Anne Zwiener, "AD-Venture" von Patrick Wagesreiter, Christopher Lindner und Michaela Wiesinger und "Herbst" von Andrea Aschauer, Johannes Platzl, Isabella Samhaber, Klemens Svetitsch und Teresa Timelthaler. Im Rahmen des Bachelors „Medientechnik und -design“ wiederum sind "Hybrida" von Hans-Peter Minihuber und Dominik Pfeffer sowie "Dialog" von Julian Moser und Benedikt Schreter entstanden. Die genannten Studierenden treffen beim bekannten österreichischen Wettbewerb um den besten Animationsfilm bzw. die beste Computeranimation auch auf KollegInnen, die den Master Digital Arts bereits abgeschlossen haben: Absolvent Rafael Mayrhofer ist mit "Kangoroos can't jump backwards" im Festivalprogramm, Evelyn Rendl und Markus Berger sind es mit "Replay - Kindheit in der Sandkiste".

„Wir freuen uns sehr, auch heuer wieder so zahlreich beim Best Austrian Animation Award vertreten zu sein. Zusätzlich macht es uns stolz, dass Animationen unserer Studierenden es neben Werken von etablierten FilmemacherInnen unter die ausgewählten Wettbewerbseinreichungen geschafft haben. Besonders erfreulich ist, dass dieses Mal auch zwei Arbeiten aus dem Bachelor Medientechnik und -design dabei sind“, sagt Dr. Jürgen Hagler, Koordinator des FH OÖ-Masterstudiums Digital Arts.

Die Animationen „made in Hagenberg“ zählen zu 39 Animationsfilme mit einer Gesamtdauer von 3 h 20 min, die die Kuratoren Sabine Groschup, Karoline Riha, MUZAK und Adnan Popovic aus 81 Einreichungen ausgewählt und in drei Wettbewerbsprogramme aufgeteilt haben. Die Bandbreite der gewählten Arbeiten ist groß. Sie reicht von Experimentell bis Narrativ, von Kommerziell bis radikal Künstlerisch, von Zeichentrick bis 3D-Computeranimation, vom Avantgardefilm bis zum Musikvideo, von Studierenden bis zu arrivierten KünstlerInnen. Der Hauptpreis, der „ASIFA Austria Award – Best Austrian Animation“ wird von einer fachkundigen Jury vergeben: der Künstlerin und Best Austrian Animation 2013 Preisträgerin Birgit Scholin, der Filmemacherin und Produzentin Bady Minck und dem Kulturmanager Peter Zawrel. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Festivals um 22.30 Uhr im Filmcasino statt.

Vortrag im Rahmen des Symposiums

Der Wettbewerb ist Teil des Symposiums "Animation in Österreich", das seit 2013 jährlich stattfindet, um für Animationskunst in Österreich eine breitere Öffentlichkeit zu schaffen und eine Plattform für Vernetzung der Animations-KünstlerInnen und -Studierenden an Kunst- und Fachhochschulen in Wien und den Bundesländern zu bieten.

Im Rahmen des diesjährigen Symposiums zum Thema „Produktionsbedingungen für Animation in Österreich“ gibt es auch einen Vortrag von Medientechnik und -Design Absolventen der FH OÖ in Hagenberg. Hans-Peter Minihuber und Dominik Pfeffer stellen ihre Animation „Hybrid“ vor und referieren über die Produktion ihres Wegs und die damit verbundenen Perspektiven.

Screenshot von "Replay - Kindheit in der Sandkiste"

Screenshots von zwei der Animationen aus dem Masterstudium "Digital Arts" bzw. dem Bachelorstudium "Medientechnik und -design", die im Rennen um den "ASIFA Austria Award – Best Austrian Animation" sind: „Replay – Kindheit in der Sandkiste“ von Evelyn Rendl und Markus Berger und „Hybrida“ von Hans-Peter Minihuber und Dominik Pfeffer

Screenshot von "Hybrida"