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Innovation Week 2020: Masterstudierende erarbeiten mittels Design Thinking disruptive Unternehmenslösungen

Im Coworking Space der factory300 in der Linzer Tabakfabrik fand letzte Woche die fünfte Innovation Week statt – mit dabei acht Studierende des Masterstudiengangs „Kommunikation, Wissen, Medien“. Gemeinsam mit KollegInnen aus sieben weiteren Studiengängen der FH Oberösterreich lösten sie mittels Design Thinking reale Problemstellungen von Unternehmen.


Insgesamt 36 Masterstudierende aus acht verschiedenen Studiengängen der Fachhochschule Oberösterreich – darunter acht Studierende des Masterstudiengangs „Kommunikation, Wissen, Medien“ – entwickelten im Rahmen eines einwöchigen Bootcamps innovative Lösungen für sechs Unternehmen. Mit Hilfe der Design Thinking Methode bearbeiteten sie spannende Themenstellungen von der Energie AG, Kappa Filter Systems, Vivatis Holding, voestalpine, Greiner Packaging und Fretello. Begleitet und gecoacht wurden die Studierenden dabei von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen.

„Design Thinking ermöglicht das Aufbrechen von Denkmustern durch kreatives und empathisches Problemlösen. Die Innovation Week schafft ein praxisbezogenes und realitätsnahes Umfeld, in dem die Studierenden diese effiziente und weithin etablierte Innovationsmethode kennen lernen können“, so Daniela Freudenthaler-Mayrhofer, Professorin für Innovation am Campus Steyr. „Der Erfolg beruht dabei unter anderem auf der interdisziplinären Zusammensetzung der Teams, der NutzerInnenzentrierung und dem frühen Erarbeiten von Prototypen“, erklärt Josef Altmann, Studiengangsleiter von „Kommunikation, Wissen, Medien“. Der enge Kontakt zur Wirtschaft und die Möglichkeit, unterschiedlichste Branchen kennenzulernen, ist ein weiterer Vorteil der Innovation Week.

Wie jedes Jahr nutzten auch heuer wieder engagierte Masterstudierende des Studiengangs „Kommunikation, Wissen, Medien“ diese Gelegenheit und brachten ihre spezifischen Kompetenzen in die interdisziplinären Teams ein. Darunter auch Alexandra Diendorfer, die eine positive Bilanz zieht: „Die Innovation Week war eine tolle Möglichkeit, reale Problemstellungen in einem geschützten Umfeld unter professioneller Anleitung zu bearbeiten und den Prozess der wirkungsvollen Methode Design Thinking kennen zu lernen. Das kreative Umfeld der Tabakfabrik war hierfür die perfekte Location.“

Nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Unternehmen bringt die Teilnahme an der Innovation Week viele Vorteile mit sich und eröffnet neue Blickwinkel. Barbara Boucek MBA, Leitung Innovations- und Digitalisierungsmanagement der VIVATIS Holding AG ist begeistert: „Die Studierenden waren unglaublich engagiert und haben ihre Aufgabe sehr ernst genommen. Das Ergebnis war äußerst überraschend und ging in eine völlig neue Richtung, in die wir bisher noch nie gedacht haben. Aus diesem Grund haben wir den Studierenden auch in Aussicht gestellt, dass sie konzernintern ein weiteres Mal präsentieren und das Projekt weitertreiben dürfen. Zusätzlich freuen wir uns über die Gelegenheit, Employer Branding zu betreiben und gut ausgebildete junge Leute in unser Unternehmen bringen zu können.“

Informationen zur Veranstaltung unter https://www.fh-ooe.at/innovation-week/

Das campusübergreifende Format der FH Oberösterreich führte dieses Jahr 36 Studierende aus acht verschiedenen Studiengängen zusammen (Bild: FH OÖ)

Die Studierenden arbeiteten in sechs interdisziplinären Teams an disruptiven Problemlösungen für die Unternehmen (Bild: FH OÖ)

Präsentation der innovativen Ergebnisse vor den Unternehmenspartnern (Bild: FH OÖ)