Fahrassistenzsysteme: Studium für interessante Branchen

Fahrzeug-IT bestimmt den Fortschritt

Fahrassistenzsysteme im modernen Automobil bringen mehr Sicherheit, Zuverlässigkeit und Komfort. Airbags und elektronische Stabilitätsprogramme sind heute Standard. Einparkautomatik und Nachtsichtgeräte oder Headup-Displays sind immer häufiger anzutreffen.

Das Internet im Auto

Die Zukunft bringt das Internet ins Auto. Damit stehen Online-Mobilitätsdienste mit vielfältigen Hinweisen bereit – etwa zum Fahrziel, wo über Wetter, Hotels oder Sehenswürdigkeiten informiert wird. Auch die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander oder über Leitzentralen mittels Car-to-X-Kommunikation ist ein spannendes Forschungsgebiet der Assistenzsysteme im Auto. Hier können andere Verkehrsteilnehmer*innen über vorausliegende Beeinträchtigungen wie Schlechtwetter, Staus oder Unfallstellen hinter Kurven informiert und rechtzeitig gewarnt werden – ein weiteres Plus an Sicherheit.

Automobilgeschichte schreibt man heute in C++

So lautet die Botschaft des Premiumherstellers BMW. Fahrassistenzsysteme in der Fahrzeug-IT setzen auf die Programmiersprache C++ und brauchen zur Realisierung moderne Elektronik[1] kombiniert mit spezieller, embedded Software[2]. Die nötige Kompetenz liefert ein Studium wie Hardware-Software-Design in Hagenberg, wo genau dieses Know-how vermittelt wird. Viele Absolvent*innen sind bereits auf diesen Zug aufgesprungen und im Bereich Car-IT und Fahrassistenzsysteme tätig[3].

[1] Moderne Elektronik: Kommunikation über Bus-Systeme wie Flexray, MOST, LIN oder CAN; Umfelderfassung mittels Sensorik zB. Regensensorik, Ultraschall, Wärmedetektion, Kamerasysteme, Laserscanner; Aktorik zur Steuerung und Regelung zB. Servomotoren für Fensterheber, Zündelektronik für Airbags, Klimaautomatik, elektron. Stabilitätsprogramm oder Fußgängerdetektion mit aktivem Bremseingriff, etc.

[2] Embedded Software: Schnelle Reaktion erfordert Echtzeit-Betriebssysteme wie QNX oder VxWorks; spezielle Software ohne Betriebssystem erlaubt direkten Zugriff auf Sensorik und Aktorik; Auswertung von Sensordaten aus Ultraschall, GPS, Navigation, Kameras oder Odometrie bewegt das Fahrzeug sicher im Umfeld, etwa Fußgängerdetektion, Abstandsassistenten, Fahrspurassistenten oder Navigation mit Warnhinweisen durch Fahrzeugvernetzung (Car-to-X).

[3] Unsere Industriepartner:  AUDI AG und Elektronische Fahrwerksysteme (EFS), Ingolstadt; BMW Forschung & Technik und Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ), München; AVL List, Graz.