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Studentische Querdenker auf der Suche nach Innovationen

Über den persönlichen fachlichen Tellerrand hinaus interdisziplinär innovative Lösungen suchen. Das lernen die Studierenden der FH Oberösterreich bei der jährlichen Innovation Week, die heuer von 04.02.2019 bis 08.02.2019 in die vierte Runde ging. Im Coworking Space der factory300 der Linzer Tabakfabrik lösten Studierende von drei Fakultäten (Hagenberg, Steyr und Wels) verschiedenste Problemstellungen nach dem Ansatz des Design Thinking. Dieses Jahr entwickelten Studierende aus neun Studiengängen (Informatik, Technik, Management) in interdisziplinären Teams innovative Ideen und Lösungen für fünf Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.


Insgesamt 30 Masterstudierende der FH OÖ - Studiengänge Digital Business Management, Digitales Transport- und Logistik-Management, Energy Informatics, Human-Centered Computing, Information Engineering und –Management, Information Security Management, Innovation und Product Management, Kommunikation, Wissen, Medien und Supply Chain Management entwickelten im Rahmen eines einwöchigen Bootcamps innovative Lösungen für fünf Unternehmen. Mit Hilfe der Design Thinking Methode bearbeiteten sie aktuelle Themenstellungen von OÖ Tourismus, ODU, Lunik2, Doka und der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Begleitet und gecoacht wurden die Studierenden dabei von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen.


„Design Thinking und der Prozess, durch kreatives Problemlösen Neues entstehen zu lassen, kann im Rahmen der Innovation Week in einem interdisziplinären Team, praxisbezogen und realitätsnah vermittelt werden.“, so Dr. Daniela Freudenthaler-Mayrhofer, Professorin für Innovation am Campus Steyr. Dr. Josef Altmann, Studiengangsleiter „Kommunikation, Wissen, Medien“ am Campus Hagenberg schließt sich dem an: „Die an der FH OÖ etablierte Innovation Week bietet unseren Master Studierenden eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Mindset des Design Thinking. Die Studierenden lernen komplexe Aufgabenstellungen zu analysieren und diese kreativ, iterativ und interdisziplinär zu lösen. Sie verlassen die Innovation Week mit einem Koffer voll praktischer Werkzeuge und einem Aktionsplan, wie sie Design Thinking schon morgen in Ihren Arbeitsalltag integrieren können.“
Der enge Kontakt zur Wirtschaft und die Möglichkeit unterschiedlichste Branchen kennenzulernen ist ein weiterer Vorteil der Innovation Week. „Durch die Problemstellungen aus der Praxis bekommen die Studierenden wertvolle Einblicke in die Unternehmenswelt. Und durch das kreativitätsfördernde Herangehen an die Lösungsfindung wird das Verständnis für Gestaltungsprozesse gefördert. Beides hilft enorm beim Einstieg in den Beruf.“, ist Dr. Markus Kretschmer, Professor für Produktdesign und Design Management am Campus Wels überzeugt.

 

Die Teilnahme an der Innovation Week bringt auch für die Unternehmen viele Vorteile mit sich und eröffnet neue Blickwinkel. Dipl.-Ing. Rudolf Dornik, Program Manager Digitalization bei der Doka GmbH: „Ich war sehr beeindruckt von der schnellen Auffassungsgabe der Studierenden und deren Fähigkeit zum Upframing. Wir haben eine sehr spezielle Aufgabe gestellt und die Studierenden haben das große Ganze sofort erfasst und eine umfassende Lösung geliefert, die den Nagel auf den Kopf trifft. Bei uns arbeiten sehr viele Ingenieure, wodurch wir als erstes an technische Lösungen denken. Der personenzentrierte Ansatz, auf den uns die Studierenden gebracht haben, wurde bisher außer Acht gelassen. Die Innovation Week war daher sehr gewinnbringend für unser Unternehmen.“

 

Statements einiger Studierenden

 

  • Nina Binder, Masterstudium Digitales Transport- und Logistik-Management, FH OÖ Campus Steyr: „Out of the box-Denken und das Lösen von komplexen Aufgaben mit unkonventionellen Ideen und Ansätzen hat mich immer schon fasziniert, weswegen die Teilnahme an der Innovation Week für mich eine großartige Möglichkeit war, mich persönlich weiterzuentwickeln und einen innovativen Beitrag zu leisten.“
  • David Kühner, Masterstudium Innovation and Product Management, FH OÖ Campus Wels:„Als Masterand im Bereich Innovation und Product Management bietet die Innovation Week eine tolle Plattform mit anderen Studierenden verschiedenster Disziplinen kreative Lösungskonzepte zu generieren und in Startup-Atmosphäre Prototypen für reale Problemstellungen von Firmen zu entwickeln.“
  • Maria Kaltenegger, Masterstudium Kommunikation, Wissen, Medien, FH OÖ Campus Hagenberg: „Ich wollte an der Innovation Week teilnehmen, da ich neben dem Studium in einem virtuellen Redaktionsteam arbeite und dadurch ständig in kreative Prozesse als Journalistin und Projektleiterin verwickelt bin – durch den Design Thinking Ansatz konnte ich noch mehr in diesem Bereich dazulernen und meine Kreativität auf das nächste Level bringen."
  • Katja Haas, Masterstudium Supply Chain Management, FH OÖ Campus Steyr: “Die Teilnahme an der Innovation Week stellte für mich eine einzigartige Möglichkeit dar, um mit Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen, mithilfe der innovativen Methoden des Design Thinking, an spannenden, praxisbezogenen Aufgaben zu arbeiten, Unternehmen zu besuchen sowie in einem ungewohnten aber ansprechenden Umfeld (der Tabakfabrik anstatt der üblichen Hörsäle) zu arbeiten und zu lernen.“ 

 

 

Fotocredit: FH OÖ/ Teresa Sposato

Fotocredit: FH OÖ/ Teresa Sposato

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Fotocredit: FH OÖ/ Teresa Sposato

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