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Einzigartige Kombination von Robotik und Informatik als Masterstudium in Wels und Hagenberg

Im Oktober 2018 startet das neue Masterstudium „Robotic Systems Engineering“ am FH OÖ Campus Wels. Es wendet sich gezielt an Systementwickler im Bereich Industrierobotik, die sich höherqualifizieren möchten. Dieses einzigartige Masterstudium wird berufsbegleitend in Tagesform organsiert. Dabei werden die Kompetenzen der FH OÖ Fakultäten Wels und Hagenberg gebündelt. Zwei Semester verbringen die Studierenden am Campus Wels, eines in Hagenberg und die Masterarbeit schreiben sie im vierten Semester für ein Unternehmen. Die Schwerpunkte des Studiums liegen auf der Erweiterung der Kenntnisse im Bereich industrieller Informatik, wie etwa Bildverarbeitung, Machine Learning, Sensordatenverarbeitung und Simulation.


Die Robotik entwickelt sich derzeit zu einer der Schlüsseltechnologien. Sie wird sämtliche gesellschaftliche Bereiche, insbesondere aber auch die Arbeits- und Produktionsbedingungen beträchtlich verändern.

Einzigartiges Studienangebot
„Dieser Master ermöglich eine komplette hochschulische Ausbildung im Bereich neuester softwaretechnischer Algorithmen und Technologien zur Umsetzung von komplexen Automatisierungsaufgaben mit Robotern. Dieses einzigartige Studienangebot kann alternativ nur mit vielen kostenintensiven Schulungen einzelner Hersteller aufgewogen werden“, freut sich Studiengangsleiter DI (FH) Dr. Roman Froschauer.

Im Studium werden ganzheitliche Engineering-Ansätze vermittelt, welche Mensch, Maschine, Software und Hardware von der ersten Idee bis zum laufenden Betrieb digital unterstützen. „Die AbsolventInnen können nach dem Studium in Schlüsselpositionen in der Systementwicklung tätig sein und haben die notwendigen Kenntnisse um Entscheidungen in Bezug auf neue Entwicklungen treffen zu können“, sagt Froschauer.

Aktuelle Trends in der Robotik
Die Inhalte sollen auf Basis gegenwärtiger und zukünftiger Trends, wie Industrie 4.0, kollaborierende Robotik, digitale Helfer (z.B. Exoskelett) uvm. aufbauen. Absolventen sind somit in der Lage, die direkte Umsetzung dieser Technologien zu ermöglichen und somit einen Beitrag zur Modernisierung der Arbeitswelt und Produktion zu liefern. Dazu gehören u.a. die Auslegung moderner Robotersysteme, welche dem Menschen anstrengende, gefährliche oder stupide Tätigkeiten abnehmen und mit ihm direkt, unter seiner Anleitung zusammenarbeiten. Eine Rolle sollen dabei auch autonome Fahrzeuge, Smart Devices, wie z.B. Augmented Realitybrillen oder Smart Sensors spielen.

Partnerunternehmen unterstützen Masterstudium
„Zukünftige Studierende müssen mindestens einen technischen Bachelor-Abschluss und ein facheinschlägiges Dienstverhältnis mitbringen. Projekt- und Masterarbeiten sollen im Unternehmen abgewickelt werden können. Weiters ist zu empfehlen, dass die Arbeitszeit des Mitarbeiters während des Studium reduziert wird“, sagt Froschauer und fügt hinzu: „Es werden BewerberInnen aller facheinschlägigen Unternehmen aufgenommen. Wir haben aber bereits auch einige Firmenpartner, die ihre MitarbeiterInnen gezielt weiterbilden möchten.“

Diese Unternehmen unterstützen das neue Masterstudium: B&R Industrial Automation GmbH, KUKA Roboter CEE GmbH, Fill GmbH, Sony DADC Europe Ltd, BRP Rotax GmbH & Co KG/RIC GmbH, PROFACTOR GmbH, , G-tech Automatisierungstechnik GmbH und die Rübig GmbH & Co KG.

Interessante Zusatzqualifikationen
Im Zuge des Master-Studiums werden Teile der Robotiklabor-Lehrveranstaltungen im Zusammenarbeit mit dem Partner KUKA Robotics Austria im neuen KUKA Schulungscenter in Steyregg abgewickelt. „Studierende erhalten hier die Möglichkeit ein auch durch die KUKA Academy anerkanntes Zertifikat zu erwerben, welches der Grundstein für weitere Schulungen aus dem KUKA Angebot ist“, berichtet Froschauer.

Um völlig herstellerunabhängiges Programmieren und Simulieren von Roboterlösungen anbieten zu können, kooperiert der Studiengang auch mit RoboDK Software S.L. im Bereich Ausstattung der Labore und Simulations- und Offlineprogrammiersoftware.

Jetzt bewerben und im Herbst Robotic Systems Engineering am Campus Wels und Hagenberg studieren. Foto: FH OÖ